
Nach etwas problematischer Anreise – die Mitnahme der Adresse wäre hilfreich gewesen – gingen der Chainkiller, Tub-I, Thommy und Martin an den Start. Dieser erfolgte mit etwas Verspätung – vielleicht wollte der Veranstalter dem Chainkiller noch die Gelegenheit geben, Schaltung und Kette zu prüfen. CT ist lieber im Bett liegen geblieben und hat seinen Kiefer und die entsprechenden Entzündungsherde gepflegt.
Regen war das Stichwort des Tages… und dieser hörte glücklicherweise kurz vor dem Rennen auf, allerdings nur von oben.
Zu Beginn des Rennens konnte das Team in der hektischen Einführungsrunde durch den Ort noch zusammen bleiben. Nur Thommy fuhr bei seinem ersten Marathon sein eigenes Tempo. Als dann die Strassen verlassen und auf die Waldwege eingebogen wurde war klar, die nächsten Stunden gibt es Schlammpackungen von unten – und dies ohne Aufpreis. Alle Wege waren vom starken Regen der letzten Tage aufgeweicht.
Die ersten Berge konnte CK, Tub-I und Martin noch gemeinsam fahren, dann verlor Tub-I dank total verkrusteter Brille nicht nur den Durchblick, sondern bei Reinigung auch den Anschluß. Der Schwierigkeitsfaktor bestand darin bei den matschigen Abfahrten nicht in die Büsche zu fahren. Chainkiller hatte dieses Glück. Auf einer Abfahrt unterschätze er den Kurvenradius und machte eine kurze Bekanntschaft mit einem Busch am Wegesrand.

Auf der vermeintlich letzten Abfahrt für Thommy ereilte ihn der Defektteufel. Bei einem Sprung über eine Bodenwelle merkte er bei der Landung, dass er am Hinterreifen einen Durchschlag hatte. Er rutsche etwas über den Weg und hätte fast noch einen anderen Fahrer umgefahren.
Thommy musste dann auch noch den ersten der beiden letzten Trageabschnitte hoch, obwohl er schon längst im Ziel hätte sein wollen. Oben angekommen, sorgte er den Streckenposten für ein paar verdutzte Blicke in dem ihnen sagen: „Nummer 1418 meldet sich, ich bin raus“.

Der Chainkiller wurde mit einer Zeit von 3:07 Std. 19. bei den Sen. 1. Tub-I belegte Platz 46 mit 3:25 Std. und Martin 26. mit 3:11 Std. Ein super Ergebnis für die Happy Trail Surfer, die an diesem Tag tatsächlich auf den rutschigen Wegen mehr gesurft als gefahren sind.
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