Sunday, September 10, 2006

Bjarne is back - CT Dorny mit Problemen am Izoard

Der Tag nach der Königsetappe wurde von allen Fahrer mit Spannung erwartet.
Sind Fausto und CT Dorny in der Lage, weiter Ihre Leistung zu bringen?
Kann sich Bjarne - der für den Gesamtsieg nach seinem Ausstieg am Glandon nicht mehr in Frage kommt - bei einzelnen Bergankünften erneut in Szene setzen?

Von Briancon aus ging es zuerst auf den 2360 Meter hohen Col de Izoard. Der Izoard gilt als einer der schönsten Pässe der Alpen. Der Asphalt ist trotz der Höhe in sehr gutem Zustand und die Aussicht vom höchsten Punkt fantastisch.

Bjarne brannte auf Wieder-gutmachung und setzte sich bereits zu Beginn des Anstiegs ab. Fausto und Dorny zeigten aber keine Reaktion, der gestrige Ausstieg am Glandon bedeutete das Ende aller Träume von Bjarne.

Sieg am Izoard - Bjarne zeigte hier seine Moral und seine professionelle Einstellung.

Fausto und CT Dorny fuhren bis einen Kilometer vor der Bergankunft gemeinsam, dann kam der Anggriff von Fausto. Dorny hatte Mühe sich auf seiner Rennmaschine zu halten, zu groß war der Substanzverlust auf der Königsetappe. Mit großer Anstrengung konnte sich Fausto absetzen und Platz 2 belegen. Sein Kommentar: "ähhhhhhhhhhh ja gut, sicherlich ....... ähhhhhhhhhh". Ähnlich äußerte sich auch Bjarne, als er direkt nach der Ankunft am Izoard auf seine Leistung befragt wurde.

Dorny verweigerte den wartenden Journalisten jegliche Interviews.
Allen Fahrern waren die Qualen jedoch deutlich anzusehen.


Nach dem Izoard ging es erneut in Richtung Galibier, diesmal jedoch von der anderen Seite aus. Am Col de Lauteret angekommen ging es diesmal für das Fahrerfeld rechts ab. Der Gipfel des Galibiers auf über 2600 Meter Höhe wartete auf die 2. Bergankunft am Galibier innerhalb von 24 Stunden.

Bjarne fuhr hier mit großer Moral hoch und setzte sich schnell von Fausto und Dorny ab. Es ist der bisher höchtste Berg, den Bjarne in seiner jungen Rennfahrerkarriere gefahren ist. Er konnte sein Tempo unter größten Schmerzen halten und kam als erster oben an. Diesmal hatte er den Galibier bewältigt.

Fausto und Dorny mußten jetzt der Königsetappe endgültig Tribut zollen, beide Fahrer quälten sich den Berg herauf und keiner war mehr in der Lage, einen entscheidenden Angriff zu fahren. Sie kamen gemeinsam am Galibier an. Selbst ein "ähhhhhhhhh ja gut sicherlich...." war den Fahrern nicht mehr zu entlocken.

Morgen steht noch einmal der legendäre Anstieg nach Alp D'Huez auf dem Programm. Kann Bjarne einen weiteren Einzelerfolg feiern oder können sich Fausto und Dorny über Nacht erholen?

Thursday, September 07, 2006

Die Helden von gestern sind die Sieger von heute - CT Dorny und Fausto bezwingen Bjarne auf der Koenigsetappe


Am 5. Tag der Salzkranz-Tour 2006 stand die Königsetappe über mehr als 3700 Höhenmeter an. Legenden wie der Col de Telegraph und Col du Galibier mussten dabei von den Fahrern bewältigt werden. Es ging über eine Höhe von 2645 Metern, vorher musste aber noch der Col de Glandon mit fast 2000 Meter Höhe gefahren werden.


Nach Ende der neutralen Phase setzte sich Bjarne direkt vom Hauptfeld ab. Der fast 30 KM lange Anstieg zum Glandon setzte ihm allerdings sehr zu. Bereits Mitte des Anstiegs musste er vom Rad absteigen, da seine Muskulatur den Berg nicht wie gewohnt bewältigen konnte. Trotzdem kämpfte er sich den Berg hoch und siegte am Glandon.


Fausto und CT Dorny fuhren gemeinsam in den Berg und kontrollierten den Abstand von hinten.


Überraschend stieg Bjarne am Glandon völlig erschöpft ab. O-Ton: „Aehhhhhhhhhhhhh ja gu aeh, sicherlich............ich komme den nächsten Berg nicht mehr hoch.“
Für eine solch harte Tour ist der Naschwuchsfahrer des Jahres einfach noch zu unerfahren.
Er hatte scheinbar Fieber: Tanzfieber! Der Weg in den Besenwagen war hart; Traenen flossen; aber es machte einfach keinen Sinn mehr....


Daraufhin setzten Fausto und CT Dorny die Tour alleine fort. Von nun an fuhren beide durch das Tal der Maurienne in schweigsamer Ruhe. Insgesamt mehr als 2300 Höhenmeter standen noch vor den beiden Fahrern.



Kurz vor dem Telegraph sorgte ein Wetterumschwung für Unruhe, direkt an der Auffahrt zum Telegraph regnete es in Strömen. Trotzdem konnten Fausto und Dorny bis zum Telegraph gemeinsam dem Rennen ihren Stempel aufdrücken.


Dann kam der legendäre Anstieg zum Galibier. Mittlerweile hatte sich das Wetter wieder beruhigt und die äußeren Umstände waren perfekt für den großen Schlagabtausch. Fausto hatte große Probleme zu Beginn des eigentlichen Anstiegs und konnte sich nur mit Hilfe zahlreicher Riegel und Gels im Rennen halten. Dorny konnte sich zwar absetzen, doch betrug der Vorsprung am Galibier lediglich 3 Minuten. Grosser Sport!!!!!!


Auf dem Galibier warteten trotz spaeter Stunde noch Massen an Journalisten auf die Fahrer.

Auf der Abfahrt vom Galibier und anschliessend vom Lautaret fuhren beide gemeinsam über 30 Kilometer mit hoher Geschwindigkeit Richtung Bourg D’Oisans. Im Schlussspurt siegte dann Fausto nach Zielfotoentscheid, auch wenn hierüber noch diskutiert werden wird.





Morgen geht es erneut auf über 2000 Meter Höhe. Col de Izoard und der Galibier von Lautaret Seite stehen auf dem Programm.



Kann sich Bjarne über Nacht erholen, können Fausto und CT Dorny ihre große Leistung wiederholen?

Tuesday, September 05, 2006

Hitzschlacht in den Alpen – Bjarne erleitet bitteren Einbruch

Tag 1
  1. Königsetappe

Col de Glandon – Col de Mollard – Col de la Croix de Fer

148 KM, 3515 HM, 7 Std. 47 min., 6900 KCAL







Tag 1 Der dritte Tag der Salzkranz-Tour führte über den Col de Glandon, Col de Mollard und Col de la Croix de Fer. Mit über 3500 Höhenmetern und 150 KM Distanz ist dies die bisher längste Etappe der Tour.
Tag 1

Beim Anstieg zum Col de Glandon musste Fausto sehr früh Bjarne und CT Dorny passieren lassen. O-Ton Fausto: „Ähhhhhhhhhhhhh ich bin meine Tempo gefahren, ich wusste noch was kommt“. Rückstand am Col de Glandon auf Bjarne und CT Dorny, die Seite an Seite diesen Anstieg bewältigten: 5 Minuten.









Tag 1 Probleme gab es lediglich auf der Abfahrt mit der Verpflegungsstation. Nur Cola...











Tag 1

Kurz vor dem Anstieg zum Croix de la Fer wurde das komplette Fahrerfeld von der Polizei umgeleitet.. Dadurch musste vor dem eigentlichen Anstieg zum Croix noch der Col de Mollard gefahren werden. Dies hatte die Tourleitung so nicht geplant und die Fahrer daher nicht genug Verpflegung in ihren Trikottaschen.


Tag 1

Höllenqualen zum Col de la Croix de Fer waren vorprogrammiert. Fausto rettete Bjarne mit dem Rest seines Gels an diesem Abstieg. Fausto: „ähhhhhhhhhhhhhhhhhhh hätte ich gewusst was mich da noch erwartet, hätte ich im Leben mein Gel nicht rausgerückt“






Tag 1 Der Schlussanstieg war für alle Fahrer eine einzige Tortur. CT Dorny erreichte den Gipfel auf 2012 Meter Höhe mit einem Vorsprung von 11 Minuten gefolgt von Fausto, der wiederum einen Vorsprung auf Bjarne von 4 Minuten hatte. O-Ton Bjarne: „ja gut ähhhhhhhhhhhh...“.

Bei der erneuten Zielankunft in Bourg D’Oisans startete Fausto den Zielspurt fünf Kilometer vor dem Zielstrich. Der Konter von CT Dorny erfolgte direkt in unnachahmlicher Manier und fing in deutlich ab. Bjarne kam erneut mit Rückstand an. O-Ton Bjarne: „An diesem Scheiß nehme ich nicht teil“.


Tag 1

Morgen folgt ein Ruhetag...

Bjarne in Topform – Soloflucht nach Alp D’Huez und Les Deux Alps



Tag 1

Großer Sieger auf der 1. Bergetappe war Bjarne, der direkt am Fuß von Alp D’Huez die erste Attacke lancierte. Fausto und Dorny wollten dieser Attacke nicht folgen. Fausto:“ähhhhhhhhhhhhhhh“.





Tag 1

Mit 5 Minuten Vorsprung in Alp D’Huez erreichte Bjarne fast Bestzeit auf dieser Strecke

















Tag 1

Fausto und Dorny bewältigten diesen Anstieg gemeinsam.














Tag 1

Auf der Abfahrt vom Col de Sarenne (hier die Verpflegungsstation) hatte CT Dorny technischen Defekt und kam fast zum Sturz. Das Hauptfeld wartete nahezu 15 Minuten.

Der Schlussanstieg nach Lex Deux Alps wurde dann wieder von Bjarne dominiert. Den Rückstand haben Fausto und Dorny kontrolliert.



















Tag 1

Bei der Zielankunft in Bourg D’Oisans wurde Dorny kurz vor dem Zielstrich auf hinterhältigste Art und Weise ausgebremst und von Fausto und Bjarne überspurtet. Den Spurt bekam er überhaupt nicht mit.

Prolog startet mit Defekt fuer Tourfavoriten

Tag 1: Mont Ventoux - 1555 Hohenmeter! 46 KM
Vorentscheidung beim Prolog? Fausto kassiert 13 Minuten auf CT Dorny wegen Defekts.

Nach 10 Stuendiger Anreise und 2 Stunden Schlaf erfolgte um 9.00 Uhr puentklich der Start zur diesjaehrigen Salzkranz-Tour 2006.










Von Bedoin qus ging der Prolog direkt auf den Mont Ventoux.



Tag 1 Mit dabei: Rookie Bjarne in bestechender Frühform bis kurz vor dem Gipfel.











Tag 1

Fausto hatte vom Start an Probleme mit seiner Rennmaschine und konnte diesen Rückstand nicht mehr aufholen. Mit 13 Minuten Rückstand auf CT Dorny belegte er aber trotzdem noch einen achtbaren dritten Platz.























Tag 1

Die Entscheidung bei dieser Etappe fiel erst auf den letzten Metern als Bjarne dem Tempodiktat von CT Dorny nicht mehr folgen konnte.










Ankunft Mont Ventoux