Wednesday, August 08, 2007

The Race – 24 h von Duisburg

Start 13.00 Uhr, Pizza Man, direkt von vorne in die erste Startreihe, kurze Diskussion mit einigen Gegnern, die schon 2 Stunden vorher in die Startaufstellung gegangen sind, dann Start… Vollgas in die ersten Kurven… Racefeeling beim Pizza Man … und dann?
Lenkerabgang!

Trotz dieser ungewöhnlichen Startvariante – die auch mit dem Team nicht abgestimmt war- kam Pizza Man als 18. zum ersten Wechsel und schickte den Chain Killer auf die Strecke. Dieser machte seinem Namen aber keine Ehre und zauberte eine saubere Runde auf die Strecke, Platz 17.


Tub-I stieg dann ebenfalls mit einer sehr schnellen Zeit in das Rennen ein und sorgte für Platz 13. CT Dorny, ebenfalls ohne berühmten Abgang, Platz 12.

Perfektes Rennen mit schnellen Zeiten bis Tub-I mal kurz für Unruhe sorgte, Platten. So macht er seinem Namen Ehre. Veit, der weltbeste Betreuer, mit Sprinterqualitäten in die Wechselzone (so kannte ihn bisher keiner), kurze Abstimmung aller notwendigen Reparatur-massnahmen, weiter ging es. Trotz Platten konnte Tubi-I den Platz halten – großer Sport!

CT wurde dann zuerst durch einen Heli aufgehalten, der einen gestürzten Fahrer ins Krankrenhaus bringen musste, und dann durch einen Ordner, der kurzfristig die Treppe gesperrt hat, da auch dort ein Fahrer in das Geländer eingeschlagen war. In beiden Situationen wären Joggingschuhe besser gewesen.

Mit Einbruch der Nacht konnte das Team dann noch weitere Plätze gutmachen. Basis war eine perfekte Renntaktik begleitet durch ein eigens für das Rennen entwickeltes Softwarepaket, welches sofort die nächsten Einsätze angezeigt hat.
Leider führte der Einsatz dieser höchst komplizierten Technik dazu, dass der Servicewagen am nächsten Tag eine leere Autobatterie hatte. Und wer repariert? Na klar, Veit!

Bei Sonnenaufgang lag das Team auf Platz 10 mit nur 5 Minuten Rückstand auf Platz 6, allerdings auch nur mit wenigen Sekunden Vorsprung auf die Verfolger.

Langsam wurde es bei perfektem Rennwetter hart. Alle Fahrer hatten mittlerweile mit Magenkrämpfen und sonstigem Muskelzucken zu tun, die nicht Nervös bedingt war.

Tub-I schickte dann den Chain Killer auf eine Doppelrunde. Trotz modernster EDV –Technik hat er den Wechsel verpasst, wodurch CK zwei Runden am Stück fahren musste … und dies unvorbereitet. Das Gefühl mit Anschlagpuls in die Wechselzone zu kommen, seinen Teamkollegen erfolglos zu suchen, flehentlich in die Runde aller anderen wartenden Fahrer zu schauen, die ihn mit vollem Mitleid wieder auf die Strecke schicken … das ist hart. Trotzdem konnte CK die Zeit halten.

2 Stunden vor Rennende wurde das Ergebnis dann langsam klar, nach vorne waren es zwar nur 3 Minuten, doch ist der Vorsprung konstant geblieben und auch nach hinten war es mehr als eine Runde.

CT hatte dann noch ein kurzes Problem am Berg mit seinem Schaltwerk – Spurt zu Fuß den Berg hoch um keine Zeit zu verlieren, danach mit beiden Beinen in der Luft den Berg wieder runterfahren, da alle Oberschenkelmuskel sich zu einem gemeinsamen Krampf verabredet hatten. Für ihn wären Laufschuhe eine gesunde Alternative gewesen.

Danach gab das Team noch einmal alles und beendete das Race mit schnellen Zeiten. Tub-I beendete dann nach mehr als 24 Stunden

Platz 11 – das Ergebnis einer unglaublichen Teamleistung und das beste Ergebnis der Happy Trail Surfer überhaupt.

Insgesamt wurden vom Team 80 Runden mit 616 Kilometern in 24 Stunden absolviert.

Demnächst folgen weitere Geschichten rund um die 24 Stunden von Duisburg – z.B. dass CT die Führende der Damenwertung fast ins Gatter versenkt hat und wie Tub-I tanzend durch das Fahrerlager gezogen ist

Und über Veit’s Motivationsfähigkeiten…

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