CT Dorny mit wochenlanger Zwangspause

Während Bjarne schon wieder konsequent in die Saisonvorbereitung für 2007 eingestiegen ist, gönnen sich die Heroen der Salzkranz Tour 2006 noch eine schöpferische Ruhepause.

Fausto C. und CT Dorny wurden einen Tag vor Heiligabend noch mit Glühwein und Lumumba bewaffnet auf einem Weihnachtsmarkt gesichtet. Begleitet wurden sie hierbei vom Pizza Man, der nach überstandener Hautverpflanzung im Herbst schon wieder ausgedehnte MTB-Touren unternommen hat (siehe Bild).

Während Fausto zur Zeit noch nach Sponsoren für die Saison 2007 sucht, liegt CT Dorny wiederholt mit Bronchitis flach. Trotz guter Glühweinzufuhr in der Weihnachtszeit wurde die Krankheit nicht besser und zwingt CT zu einer weiteren Zwangspause. Wann er sein Fahrrad wieder erklimmen wird ist noch völlig ungewiß.

Trotzdem planen Fausto und Dorny schon wieder ihr erstes Trainingslager auf Mallorca.

Comeback – Bjarne steigt ins Training ein!

Dieser Mann hat eine Odyssee hinter sich - jetzt ist er zurück! Verletzungen hatten Bjarne zurückgeworfen, sowohl das lädierte Knie als auch der Rücken bereiteten ihm Probleme und zwangen ihn zu einer Pause. Über 2 Monate saß er nach einem niederschmetternden Auftritt in den Hagener Bergen nicht auf dem Rad, besuchte Kniespezialisten und ließ sich am Rücken behandeln. Doch nun scheinen alle körperlichen Probleme beseitigt und Bjarne steigt wieder ins Training ein. Wild entschlossen sich in 2007 sportlich zu rehabilitieren, beginnen nun harte Wochen für den Youngster, der jedoch schon bald eine neue Dekade seines Lebens erreicht. Das Grundlagen-Training auf der Rolle steht an, zudem unzählige Kilometer mit den Laufschuhen auf dem harten Kölner Asphalt.



Doch das erste Trainingslager ist nicht weit: In der schwedischen Provinz Blekinge wird Bjarne in aller Abgeschiedenheit und Ruhe seine Form aufbauen um eine gute Grundlage für das Jahr 2007 zu schaffen. Zudem wird er wie bereits im vergangenen Jahr auch in diesem Winter mit einem von Medizinern und Ernährungsberatern ausgeklügelten Plan sein Gewicht halten, so dass auch im Frühjahr das harte Training nicht durch Blitz-Diäten unterbrochen werden muss. Sowohl das Salzkranz-Team als auch die internationalen Medien dürfen gespannt sein, wie Bjarne sich bei seinem offiziellen Saisonauftakt, dem Rennen 'Rund um den Henninger Turm', in Frankfurt verkaufen wird. Kann er dem Erwartungsdruck standhalten?

Suchmeldung - Fausto wird gesucht

Seit mehreren Wochen sorgt sich Salzkranz.de um Fausto (auf dem Foto rechts bei Alp D'Huez). Er wurde zuletzt bei der Abschluss RTF in Köln gesehen, als er dort schon verwirrt am falschen Start stand. Jetzt stellt sich für das Team die Frage, ob er nach dem Rennen noch zurück gefunden hat.

Zur Zeit gibt es weder persönliche noch telefonische Kontakte zum Radsporthelden. Es kann nicht beurteilt werden, ob dies dies daran liegt, dass die diesjährige Tour de France sehr hart war oder ob die Absage vom Dolomiten Marathon ihn zu sehr mitgenommen hat.

Falls Fausto von irgendwem gesehen werden sollte, bitte Info über diesen Blog.
Ansonsten:
Er melde sich!!!

Maratona des Dolomites - noch 2 Tage

Noch 2 Tage bis zur Verlosung der Startplätze zum Dolomiten Marathon. Über 19.000 Voranmeldunngen wurden bis zum 13.11.2006 abgegeben, was die Chancen auf eine Teilnahme des Team Salzkranz nicht gerade steigen läßt.

Am Mittwoch erfolgt dann die grosse Verlosung der Startplätze und sollten Fausto, Mr. T und CT Dorny dann zu den Teilnehmern gehören, beginnt wenige Stunden später die Vorbereitung für diese Sportler.
An diesem Tag sollen nämlich auch diverse Weihnachtsmärkte öffnen, wodurch mit der Aufnahme leistungssteigender Getränke eine solige Grundlage für 2007 gelegt werden kann.

Dolomiten Marathon 2007: Team Salzkranz kämpft um Teilnahme

Am 01. Juli 2007 ist es wieder soweit. In den italienischen Dolomiten fällt um 6.00 Uhr morgens der Start zum Marathon. Die Strecke beträgt zwar nur knapp 140 Kilomtere, jedoch sind unterwegs über 4100 Höhenmeter zu überwinden.
Das Team Salzkranz hat auch zu diesem Rennen gemeldet, jedoch bleibt abzuwarten, ob die Fahrer im Rahmen der Startplatzauslosung den Zuschlag erhalten.

Bisher sind bereits über 7800 Fahrer für die 5500 Startplätze gemeldet und es bleibt abzuwarten, ob das Team in der Auslosung am 22. November dabei sein wird.

Gemeldet sind neben Fausto C. und CT Dorny der Salzkranz Marathon-Man Mr. T.

Wir werden direkt nach der Auslosung die Startlisten veröffentlichen.

Saisonabschluss mit Hindernissen

Sonntag, 15.10.2006 - Köln - Saisonfinale
Für das Team Salzkranz waren wie immer Fausto und CT Dorny am Start, auch Mr. T wurde von seinen Sponsoren für diesen Termin abgestellt (im Gegensatz zur Tour). Zusätzlich wurde das Team vom Triathlon Helden "ich trinke ein Radler - uahhhhh" Andy unterstützt.

Der Start war auf 8.30 Uhr fixiert.
Pünktlich zum Start fehlte -wie immer- Fausto. Diesmal war er jedoch nicht unbedingt zu spät, er stand einfach an der falschen Stelle. Er wunderte sich dann etwas über die fehlenden Wettbewerber und zog dann die unglaubliche Schußfolgerung: Ich bin am falschen Start!!!

Dies hatte zur Konsequenz, daß das Salzkranz Team sich erst zum obligatorischen Iso-Umtrunk traf.
Mr. T. und CT Dorny konnten sich durch den frühen Starttermin im Vorderfeld halten, Fausto und "ich trinke Radler - uahhhh" Andy holten zwar auf der Strecke auf, konnten den Rückstand jedoch nicht egaliseren. Dies hatte zur Konsequenz, daß die isotonischen Flaschengetränke für dieses Teil des Teams nicht mehr zur Verfügung stand. Mr. T und auch der Düsseldorfer CT Dorny (unglaublich aber wahr) erfreuten sich noch an Kölsch aus der Flasche.

Insgesamt war dies eine super Veranstaltung bei Traumwetter, auch wenn es morgens für die ersten Starter noch richtig kalt war. Davon hat Fausto natürlich keine Ahnung!!!

Das Team Salzkranz verabschiedet sich nach vielen Kilometern nun von dieser Saison, wird aber weiterhin über die schon kurzfristig beginnende Vorbereitung auf die Saison 2007 berichten.
Dann wird auch wieder Bjarne am Start sein, der doch zum Saisonabschluss ziemlich geschwächelt hat.
Bjarne : HAU REIN!!!

The last chance: ... und wieder ging es die Legende hoch! Alp D'Huez

Obwohl die einzelnen Wertungen bereits entschieden waren, ließ es sich die Tourleitung nicht nehmen, für die letzte Etappe noch ein schwieriges Profil auszuarbeiten. Auf dem Programm standen erneut Alpe d'Huez, der Col de Sarenne, sowie eine nicht näher bezeichnete Abschlussbergwertung, die mit überraschenden Steigungsprozenten aufwarten sollte.



Nach erneut kurzer, neutralisierter Fahrt ging es erneut von Bourg d'Oisans aus über die sagenumwobenen 21 Kehren hinauf nach Alpe d'Huez. Und von den ersten Metern an ließ CT Dorny keinen Zweifel an seiner wiedererlangten Stärke. Der Einbruch an Galibier und Izoard schienen Geschichte und der erfahrene Bergfahrer zog 20 Kehren vor der Bergwertung davon. Fausto und Bjarne mußten ihren Teamkollegen ziehen lassen - in der glühenden Hitze des legendären Berges waren die beiden tempoharten Athleten zu sehr mit der Verdauung der beim Frühstück bereitgestellten 3 Buttercroissants beschäftigt. So gewann CT Dorny die Bergwertung erwartungsgemäß und distanzierte seine Gefährten, die sich im Anstieg sogar noch mit Fotoshootings beschäftigten, um mehr als 10 Minuten - Tour d'Honneur lässt grüßen!

Danach war zunächst eine kurze Sonnenpause angesagt. Nach den Strapazen der vergangenen Woche, genossen die Fahrer die wohltuende Wärme in der Höhe des Skiortes, während sie einen psychisch und physisch erschöpften US-Amerikaner aus Austin, Texas (Ähnlichkeiten mit einer bestimmten Radsport-Legende nicht vorhanden) moralisch wieder aufbauten. O-Ton Fausto: Do you wanna join us on our way to the 'Col de Sarenne'? It's only 200 meters…US-Boy (hoffnungsvoll): Oh really, only 200 meters? Bjarne: Yeah, in height!!! US-Boy (völlig niedergeschlagen): Aaaaalright, I wish I could…




Und damit stand die 2. Bergwertung des Tages an. Die prognostizierten 200 Höhenmeter von Alpe d'Huez zum Col de Sarenne erwiesen sich erneut als trügerisch. Zunächst ging es den ein oder anderen Höhenmeter bergab, bis den Akteuren nach einem kurzen Wasserstopp eine echte Prüfung bevorstand. Bei bis zu 12 Prozent sowie schlechten Asphaltverhältnissen und glühender Hitze kämpften sich die Protagonisten unter großen Mühen den landschaftlich wunderschön gelegenen Col hinauf. Fausto bewies hier besondere Härte gegen sich selbst, distanzierte Bjarne und CT Dorny um sich souverän den Bergpreis zu sichern. Ein Ausrufezeichen des Mannes, der auf dem Rad eher wie ein Sprinter anmutet. Die Abfahrt, die für CT Dorny bei der ersten Bewältigung noch einem Desaster glich, verlief reibungslos.



Nach der wunderschönen Abfahrt vom Col de Sarenne und dem Atem raubenden Panorama des Stausees am Fuße von Les deux Alpes machte sich das Feld auf zum Schlussanstieg des Tages sowie der gesamten Tour.




Auf halben Weg in Richtung Bourg d'Oisans ging es über einen Grat nach Auris d'Oisans. Die malerisch schöne Strecke, mit fantastischer Aussicht über das gesamte Tal, hatte es jedoch in sich. Im Anstieg, der auf den ersten knapp 4 Kilometern den Fahrern mit seinen teils mörderischen Steigungsprozenten (bis zu 16 Prozent) noch einmal alles abverlangte, forderte CT Dornys Parforce-Ritt hinauf nach Alpe d'Huez seinen Tribut. Der Radsport-Recke konnte den Tempoverschärfungen von Fausto und Bjarne nicht folgen. Den Bergpreis sicherte sich noch einmal Bjarne, während Fausto den Abstand locker kontrollierte und sich eine Bemerkung in Richtung CT Dorny nicht verkneifen konnte. O-Ton Fausto: Jetzt holt er sich aber ne richtige Packung ab!



Das abschließende, überraschend wellige Profil bis zum anvisierten Aussichtspunkt bewältigten die Fahrer in trauter Eintracht. Dort angekommen stoppten die Fahrer für den obligatorischen Fototermin mit der internationalen Presse. In geruhsamer Weise ging es danach auf die Abfahrt zum Ziel in Bourg d'Oisans. Dabei ließen Fausto und Bjarne erneut ihre Schlitzohrigkeit aufblitzen: Nachdem sie CT Dorny auf der Abfahrt in gebührendem Abstand gefolgt waren (in Wahrheit: wer später bremst ist länger schnell), überspurteten sie ihn auf der Zielgeraden im letzten Moment. Doch der Ärger des Altstars war schnell verflogen.


Gemeinsam machten sich die Salzkranz-Helden am Abend auf dem Weg zum Abschluss-Bankett! Fotos folgen!!!

Der junge Bjarne - an Eleganz kaum zu überbieten

Bjarne is back - CT Dorny mit Problemen am Izoard

Der Tag nach der Königsetappe wurde von allen Fahrer mit Spannung erwartet.
Sind Fausto und CT Dorny in der Lage, weiter Ihre Leistung zu bringen?
Kann sich Bjarne - der für den Gesamtsieg nach seinem Ausstieg am Glandon nicht mehr in Frage kommt - bei einzelnen Bergankünften erneut in Szene setzen?

Von Briancon aus ging es zuerst auf den 2360 Meter hohen Col de Izoard. Der Izoard gilt als einer der schönsten Pässe der Alpen. Der Asphalt ist trotz der Höhe in sehr gutem Zustand und die Aussicht vom höchsten Punkt fantastisch.

Bjarne brannte auf Wieder-gutmachung und setzte sich bereits zu Beginn des Anstiegs ab. Fausto und Dorny zeigten aber keine Reaktion, der gestrige Ausstieg am Glandon bedeutete das Ende aller Träume von Bjarne.

Sieg am Izoard - Bjarne zeigte hier seine Moral und seine professionelle Einstellung.

Fausto und CT Dorny fuhren bis einen Kilometer vor der Bergankunft gemeinsam, dann kam der Anggriff von Fausto. Dorny hatte Mühe sich auf seiner Rennmaschine zu halten, zu groß war der Substanzverlust auf der Königsetappe. Mit großer Anstrengung konnte sich Fausto absetzen und Platz 2 belegen. Sein Kommentar: "ähhhhhhhhhhh ja gut, sicherlich ....... ähhhhhhhhhh". Ähnlich äußerte sich auch Bjarne, als er direkt nach der Ankunft am Izoard auf seine Leistung befragt wurde.

Dorny verweigerte den wartenden Journalisten jegliche Interviews.
Allen Fahrern waren die Qualen jedoch deutlich anzusehen.


Nach dem Izoard ging es erneut in Richtung Galibier, diesmal jedoch von der anderen Seite aus. Am Col de Lauteret angekommen ging es diesmal für das Fahrerfeld rechts ab. Der Gipfel des Galibiers auf über 2600 Meter Höhe wartete auf die 2. Bergankunft am Galibier innerhalb von 24 Stunden.

Bjarne fuhr hier mit großer Moral hoch und setzte sich schnell von Fausto und Dorny ab. Es ist der bisher höchtste Berg, den Bjarne in seiner jungen Rennfahrerkarriere gefahren ist. Er konnte sein Tempo unter größten Schmerzen halten und kam als erster oben an. Diesmal hatte er den Galibier bewältigt.

Fausto und Dorny mußten jetzt der Königsetappe endgültig Tribut zollen, beide Fahrer quälten sich den Berg herauf und keiner war mehr in der Lage, einen entscheidenden Angriff zu fahren. Sie kamen gemeinsam am Galibier an. Selbst ein "ähhhhhhhhh ja gut sicherlich...." war den Fahrern nicht mehr zu entlocken.

Morgen steht noch einmal der legendäre Anstieg nach Alp D'Huez auf dem Programm. Kann Bjarne einen weiteren Einzelerfolg feiern oder können sich Fausto und Dorny über Nacht erholen?

Die Helden von gestern sind die Sieger von heute - CT Dorny und Fausto bezwingen Bjarne auf der Koenigsetappe

Am 5. Tag der Salzkranz-Tour 2006 stand die Königsetappe über mehr als 3700 Höhenmeter an. Legenden wie der Col de Telegraph und Col du Galibier mussten dabei von den Fahrern bewältigt werden. Es ging über eine Höhe von 2645 Metern, vorher musste aber noch der Col de Glandon mit fast 2000 Meter Höhe gefahren werden.


Nach Ende der neutralen Phase setzte sich Bjarne direkt vom Hauptfeld ab. Der fast 30 KM lange Anstieg zum Glandon setzte ihm allerdings sehr zu. Bereits Mitte des Anstiegs musste er vom Rad absteigen, da seine Muskulatur den Berg nicht wie gewohnt bewältigen konnte. Trotzdem kämpfte er sich den Berg hoch und siegte am Glandon.

Fausto und CT Dorny fuhren gemeinsam in den Berg und kontrollierten den Abstand von hinten.

Überraschend stieg Bjarne am Glandon völlig erschöpft ab. O-Ton: „Aehhhhhhhhhhhhh ja gu aeh, sicherlich............ich komme den nächsten Berg nicht mehr hoch.“
Für eine solch harte Tour ist der Naschwuchsfahrer des Jahres einfach noch zu unerfahren.
Er hatte scheinbar Fieber: Tanzfieber! Der Weg in den Besenwagen war hart; Traenen flossen; aber es machte einfach keinen Sinn mehr....

Daraufhin setzten Fausto und CT Dorny die Tour alleine fort. Von nun an fuhren beide durch das Tal der Maurienne in schweigsamer Ruhe. Insgesamt mehr als 2300 Höhenmeter standen noch vor den beiden Fahrern.

Kurz vor dem Telegraph sorgte ein Wetterumschwung für Unruhe, direkt an der Auffahrt zum Telegraph regnete es in Strömen. Trotzdem konnten Fausto und Dorny bis zum Telegraph gemeinsam dem Rennen ihren Stempel aufdrücken.

Dann kam der legendäre Anstieg zum Galibier. Mittlerweile hatte sich das Wetter wieder beruhigt und die äußeren Umstände waren perfekt für den großen Schlagabtausch. Fausto hatte große Probleme zu Beginn des eigentlichen Anstiegs und konnte sich nur mit Hilfe zahlreicher Riegel und Gels im Rennen halten. Dorny konnte sich zwar absetzen, doch betrug der Vorsprung am Galibier lediglich 3 Minuten. Grosser Sport!!!!!!

Auf dem Galibier warteten trotz spaeter Stunde noch Massen an Journalisten auf die Fahrer.

Auf der Abfahrt vom Galibier und anschliessend vom Lautaret fuhren beide gemeinsam über 30 Kilometer mit hoher Geschwindigkeit Richtung Bourg D’Oisans. Im Schlussspurt siegte dann Fausto nach Zielfotoentscheid, auch wenn hierüber noch diskutiert werden wird.

Morgen geht es erneut auf über 2000 Meter Höhe. Col de Izoard und der Galibier von Lautaret Seite stehen auf dem Programm.

Kann sich Bjarne über Nacht erholen, können Fausto und CT Dorny ihre große Leistung wiederholen?

Hitzschlacht in den Alpen – Bjarne erleitet bitteren Einbruch

1. Königsetappe

Col de Glandon – Col de Mollard – Col de la Croix de Fer

148 KM, 3515 HM, 7 Std. 47 min., 6900 KCAL

Der dritte Tag der Salzkranz-Tour führte über den Col de Glandon, Col de Mollard und Col de la Croix de Fer. Mit über 3500 Höhenmetern und 150 KM Distanz ist dies die bisher längste Etappe der Tour.

Beim Anstieg zum Col de Glandon musste Fausto sehr früh Bjarne und CT Dorny passieren lassen. O-Ton Fausto: „Ähhhhhhhhhhhhh ich bin meine Tempo gefahren, ich wusste noch was kommt“. Rückstand am Col de Glandon auf Bjarne und CT Dorny, die Seite an Seite diesen Anstieg bewältigten: 5 Minuten.

Probleme gab es lediglich auf der Abfahrt mit der Verpflegungsstation. Nur Cola...

Kurz vor dem Anstieg zum Croix de la Fer wurde das komplette Fahrerfeld von der Polizei umgeleitet.. Dadurch musste vor dem eigentlichen Anstieg zum Croix noch der Col de Mollard gefahren werden. Dies hatte die Tourleitung so nicht geplant und die Fahrer daher nicht genug Verpflegung in ihren Trikottaschen.

Höllenqualen zum Col de la Croix de Fer waren vorprogrammiert. Fausto rettete Bjarne mit dem Rest seines Gels an diesem Abstieg. Fausto: „ähhhhhhhhhhhhhhhhhhh hätte ich gewusst was mich da noch erwartet, hätte ich im Leben mein Gel nicht rausgerückt“

Der Schlussanstieg war für alle Fahrer eine einzige Tortur. CT Dorny erreichte den Gipfel auf 2012 Meter Höhe mit einem Vorsprung von 11 Minuten gefolgt von Fausto, der wiederum einen Vorsprung auf Bjarne von 4 Minuten hatte. O-Ton Bjarne: „ja gut ähhhhhhhhhhhh...“.

Bei der erneuten Zielankunft in Bourg D’Oisans startete Fausto den Zielspurt fünf Kilometer vor dem Zielstrich. Der Konter von CT Dorny erfolgte direkt in unnachahmlicher Manier und fing in deutlich ab. Bjarne kam erneut mit Rückstand an. O-Ton Bjarne: „An diesem Scheiß nehme ich nicht teil“.

Morgen folgt ein Ruhetag...

Bjarne in Topform – Soloflucht nach Alp D’Huez und Les Deux Alps

Großer Sieger auf der 1. Bergetappe war Bjarne, der direkt am Fuß von Alp D’Huez die erste Attacke lancierte. Fausto und Dorny wollten dieser Attacke nicht folgen. Fausto:“ähhhhhhhhhhhhhhh“.

Mit 5 Minuten Vorsprung in Alp D’Huez erreichte Bjarne fast Bestzeit auf dieser Strecke

Fausto und Dorny bewältigten diesen Anstieg gemeinsam.

Auf der Abfahrt vom Col de Sarenne (hier die Verpflegungsstation) hatte CT Dorny technischen Defekt und kam fast zum Sturz. Das Hauptfeld wartete nahezu 15 Minuten.

Der Schlussanstieg nach Lex Deux Alps wurde dann wieder von Bjarne dominiert. Den Rückstand haben Fausto und Dorny kontrolliert.

Bei der Zielankunft in Bourg D’Oisans wurde Dorny kurz vor dem Zielstrich auf hinterhältigste Art und Weise ausgebremst und von Fausto und Bjarne überspurtet. Den Spurt bekam er überhaupt nicht mit.

Prolog startet mit Defekt fuer Tourfavoriten

Tag 1: Mont Ventoux - 1555 Hohenmeter! 46 KM
Vorentscheidung beim Prolog? Fausto kassiert 13 Minuten auf CT Dorny wegen Defekts.

Nach 10 Stuendiger Anreise und 2 Stunden Schlaf erfolgte um 9.00 Uhr puentklich der Start zur diesjaehrigen Salzkranz-Tour 2006.










Von Bedoin qus ging der Prolog direkt auf den Mont Ventoux.



Mit dabei: Rookie Bjarne in bestechender Frühform bis kurz vor dem Gipfel.

Fausto hatte vom Start an Probleme mit seiner Rennmaschine und konnte diesen Rückstand nicht mehr aufholen. Mit 13 Minuten Rückstand auf CT Dorny belegte er aber trotzdem noch einen achtbaren dritten Platz.

Die Entscheidung bei dieser Etappe fiel erst auf den letzten Metern als Bjarne dem Tempodiktat von CT Dorny nicht mehr folgen konnte.

Ankunft Mont Ventoux

Dorny: Fettabsaugen ist erlaubt!

CT Dorny will einstweilige Verfügung erwirken:
"Scheinbar hatte Fausto's Nase beim Boxtraining im Winter zu häufig Bodenkontakt. Seit wann sind zum Fettabsaugen syntetische Hilfsmittel oder Appetitzügler notwendig? Keine bösartigen Unterstellungen mehr!"
Die Berge werden es Fausto schon zeigen, Muskeln erhält man nicht durch gute Kontakte oder Implantate, sondern nur durch Training...

Mögen die Berge ein gerechter Richter sein... nur nicht für Fausto!

Coppi schießt zurück: "Der Gewichtsverlust von Dorny ist nicht normal"

Wie kann ein Mensch innerhalb kürzester Zeit einen derartigen Gewichtsverlust erreichen - ohne syntetische Hilfsmittel und Appetitzügler zu verwenden. Das Bild links wurde vor 10 Tagen aufgenommen. Es zeigt den selbsternannten Tour Favoriten mit aufgedunsenem und vom Alkoholkonsum gezeichneten, hochrotem Kopf. Das geht nicht mit rechten Dingen zu.

Der verbale Schlagabtausch hat begonnen! Dorny: "Diese Beine sind nicht natürlichen Ursprungs"

Crash Test Dorny behauptet: "Diese Beine sind nicht natürlichen Ursprungs!"

Dorny: "Wer die beiden Bilder vergleicht erkennt eindeutig, so etwas ist über 12 Monate nicht zu trainieren. Woher kommt also diese Entwicklung?"

Das Foto stammt aus der Ankunft in Alp D'Huez vor genau 12 Monaten.

Wir sind also gespannt, wie dieser Schlagabtausch sich weiter entwickeln wird. Für Zündstoff bei der Tour ist gesorgt!

Coppi geht in die Offensive

Also ich hab auch "gute Beine"!

Salzkranz - Tour: Der große Unbekannte – Bjarne - Geheimfavorit?

Unter den begleitenden Kollegen wird er nur Bjarne gerufen, zu groß die Namensgleichheit mit dem ehemaligen Toursieger und Chef vom CSC Team Bjarne Rijs.
Bjarne ist der große Unbekannte unter den diesjährigen Fahrern. Seine Vorbereitung (Foto links) hat schon früh in diesem Winter im Schneehöhenlager begonnen. Wir gehen davon aus, daß Bjarne in Topform zur diesjährigen Salzkranz Tour antreten wird, auch wenn es für ihn das erste Mal heißt, Alp D’Huez, noch 21 Kehren. Das Hochgebirge wird ihm alles abverlangen, aber sein großer Rivale Fausto C. hat schon eingeräumt, „Bjarne ist gut drauf und immer gefährlich.“

Noch fehlen die großen Resultate in diesem Jahr, aber dies spielt keine Rolle, wenn es 8 Tage lang auf täglich 2.000 Meter Höhe und mehr geht. Einstellung und Motivation werden neben guter körperlicher Verfassung die entscheidenden Faktoren bei der Bewältigung der Anstiege sein. Ihm scheinen viele Mittel zur Verfügung zu stehen...





Hier auf dem Foto ist er bei einem seiner letzten öffentlichen Auftritte in diesem Sommer zu sehen.
In welchem Zusammenhang dies mit dem Dopingverdacht (Salzkranz berichtete) steht, kann zur Zeit nicht beurteilt werden.
Zuletzt kam von ihm selbst die Info, daß er in Form ist und Fausto die Hosen voll hat!
Größe Sprüche brauchen große Taten!


Die Tourplanung hat mittlerweile die Vorbereitung abgeschlossen und den Fahrern mitgeteilt, dass durch die diesjährigen Anstiege eine Gesamthöhe von mehr als 22 KM erreicht werden!

Bjarne, unser diesjähriger Geheimfavorit – wird er die Erwartungen erfüllen können?

EILMELDUNG: Fausto C. geschwächt

Wie soeben aus dem Umfeld vom Mitfavoriten Fausto C. erfahren, leidet Fausto zu Zeit an einer Grippe, die ihm beim Training und weiteren vorbereitenden Maßnahmen hindert. Es ist nicht klar, in welcher körperlichen Verfassung er am Samstag den Mont Ventoux bestreiten wird.

Gibt es hier für ihn die erste Niederlage?

Wie schnell kann er sich für die weiteren Etappen in Form bringen? Hier ist die medizinische Abteilung gefragt !
(siehe unsere Meldung vom 23. August 2006)